Verdeckter Missbrauch– später Erkenntnis der Mutter

Mutter wegschauen

MISSBRAUCH wie geht es der „NICHT SCHÜTZERIN“/Mutter im Alter?

Wenn es zum Ende des Lebens geht, will der Mensch gerne auf ein gut gelebtes Leben zurückblicken .

Manchmal wirkt da so etwas wie Gewissen und zugedeckte Ereignisse kommen an die Oberfläche, oder eine lange Distanzierung der Kinder lässt nach dem Grund forschen.

Nicht nur der Missbrauchstäter, sondern auch die Mitbeteiligten wollen dann „Absolution“ um in Frieden ihr Leben abschließen zu können.

Sehr oft sind es die Mütter die als „Entschuldigung“ meinen:

„ich habe es ja nicht gewusst“

Aus unserer Erfahrung haben es die meisten sehr wohl gewusst, oder zumindest gespürt und sind dem nicht nachgegangen > sie wollten es nicht sehen (dafür gibt es viele Gründe).

Was wirklich befreit ist keine Rechtfertigung, sondern das Übernehmen der Verantwortung:

„es tut mir leid, ich habe dich nicht geschützt“, oder aber auch „ich habe dir nicht geglaubt“

„es tut mir leid, dass ich es dir überlassen habe alleine mit diesem Schicksal zu leben“

„Leider kann ich die Zeit nicht zurückdrehen und damit bleibt die Schuld bei ….. und bei mir.“

„Du bist unschuldig“

Wenn das in einer Aussprache nicht möglich ist, kann vielleicht ein Brief gelingen.

Sich das einzugestehen ist für einen Menschen der es jahrzehntelang verdrängt hat, kein einfacher Prozess und nicht für alle ist das möglich. Manche nehmen das Schuldgeständnis auch mit ins Grab.

Geht es dem Opfer mit der Schuldbekennung der Mutter bzw. des Täters besser? JA!

Auch wenn sie es vielleicht bewusst nicht wahrnehmen> „das ändert auch nichts mehr“

Es ändert nicht das was geschehen ist, es gehört zur Geschichte des eigenen Lebens,

aber es ändert die Spuren in der Seele und die systemische Wirkung auf die nächste Generation