Archiv des Autors: Andrea Belcl

Schmerzen

Schmerzen

Manchmal wandert der Schmerz durch die Familien, bis jemand bereit ist, ihn in sich selbst zu heilen.

Manchmal ist es trotz straken Bemühen und selbst mit Aufstellungsarbeit nicht möglich den Schmerz bei den Ahnen zu heilen.

Der eigenen Gesundheit von KÖRPER SEELE GEIST zu liebe sollten/dürfen wir uns trennen. Damit es bei uns zu ENDE sein darf und unsere Kinder und Kindeskinder frei von den alten Lasten sind.

„Ich achte euren Schmerz und euer Schicksal. Ich stimme zu, dass er zu euch gehört. Ich löse mich JETZT davon“

Dieser Vollzug kann gut in einer Aufstellung gemacht werden. Meist ist dann auch im Außen ein Abstand angemessen und Hilfreich z.B. eine Distanzierung oder Trennung von all denen, die uns nicht GUT tun.

Meist hat diese Freiheit aber auch einen Preis: das Aufgeben der Sehnsucht nach Liebe und Anerkennung aus dieser Richtung.

Dann kann man NEU erschaffen und in Sich selbst tanken.  

  Schmerzfrei

Auch wenn Aufstellungsarbeit die systemischen Ursachen lösen kann , braucht es manchmal mehr um ganzheitlich zu Heilen.

Wenn jemand über lange Zeit und immer wieder unergründliche Schmerzen hat, kann es sein, dass sich ein eigenes Reaktionsmuster des Schmerzes entwickelt hat.

SEELE an KÖRPER >

•etwas ist nicht so wie es gut für mich ist

•ich bin -noch immer- gekränkt (Verletzung der Würde) und will versöhnt werden

•das System nimmt dich in eine fremdbestimmte Reaktion (was auch immer der Grund ist)

KÖRPER und PSYCHE reagiert >

•Krankheit und/oder Schmerz setzt ein

•Angst vor dem Schmerz -Verweigerung statt Annahme (=versteckter Ausschluss)

•Der nächste Schmerz (Anker) wird über die bereits vorhandenen Muster gelegt und damit verstärkt.

Auch wenn wir dann in einer Aufstellung den seelischen Ursprung entdecken und bestenfalls auch dort eine Lösung finden können, hat der Körper sein lang eingelerntes Muster.

Ein Körper der lange Zeit den Schmerz abgespeichert hat, braucht seine Zeit um die alten Anker zu vergessen.

Bei psychischen Ursachen können wir es oft besser steuern und uns bewusst immer wieder aufs Neue für eine andere Reaktion entscheiden. Körperliche Reaktionen passieren automatisch, meist ohne das wir es steuern können.

Vielleicht kannst du deinem Körper helfen NEUE Gefühle zu aktiveren. Sei gut zu ihm

In der NLP-Technik kann man lernen neue Anker über die alten zu setzten immer wieder und immer wieder GUTE GEFÜHLE …

Selbstverständlich sollte jeder Schmerz und jede Krankheit ärztlich abgeklärt werden.

Warum eine Aufstellung manchmal nicht wirken kann

in Aufstellungen wohnt Abschied in Aufstellungen 

Häufig stellt sich auch die Frage, wann und wie eine Familienaufstellung Wirkung zeigt.

Es gibt verschiedene Lösungsergebnisse einer Aufstellung und wie ihre Wirkung in der Realität spürbar werden kann.

Einige hier kurz erwähnt:

Schöne, fließende Aufstellung, glückliches Lösungsbild > geglückte Umsetzung und Erfüllung in der Realität

Unzufriedenstellende Lösung in der Aufstellung > aber wunderbare Wirkung und Veränderung im Außen

Wunderbares Lösungsbild > und trotzdem keine gewünschte Wirkung spürbar

Warum kann das sein, dass eine Aufstellung manchmal nicht das gewünschte Ergebnis bringt, oder scheinbar nicht wirkt?

•weil wir den Segen der Lösung nicht gleich erkennen

• uns „der Preis“ der Änderung zu hoch erscheint und wir uns (unbewusst) dagegen entscheiden – Wir haben immer die Wahl

•manchmal hat das mitgebrachte Thema auch einen ganz anderen Grund und man muss zuerst hier Ordnung schaffen

… oder es braucht noch ein wenig Zeit bis das Menschsein der Seele folgt…

In den meisten Fällen ist eine Aufstellung eine Erleichterung für den Klienten.

Letztendlich führt nur das im Energiefeld zur Lösung was gerade für alle möglich ist > Inwieweit sind der Aufsteller und sein Familiensystem innerlich bereit für eine Lösung die der Liebe und Ordnung folgt?

Von der Liebe der Eltern nicht satt geworden sein

Wer genug hat und die Fülle in sich spürt, der gibt gerne

Wer von der Liebe der Eltern satt geworden ist,

fühlt sich innerlich reich und sicher.

Oft liegt es nicht nur daran, dass die Eltern nicht das gegeben haben was man sich wünscht, sondern auch daran,

dass man nicht ALLES genommen hat was möglich war.

Weil der Tank der Liebe in den Grundwurzeln nicht voll wurde, haben Menschen Angst das für sie fühlbar Wenige auch noch zu verlieren.

Sie versuchen im Außen zu füllen was im Grunde nur im Inneren möglich ist > die Fülle der Liebe

Darüber hinaus gibt es Universell noch ein Gesetz von Geben und Nehmen: Im gerne Geben entsteht oft die Fülle DANKE für diesen Reichtum

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Geschwister

Seine Herkunftsfamilie aufstellen

Geschwister 

Vor allem bei vielen Geschwistern und Patchworkfamilien kann eine Aufstellung sinnvoll für ALLE sein. Beim Vorarbeiten am Systembrett kann schon einiges ans Licht kommen: manchmal nützen Verstorbene die Systembeleuchtung um sich zu zeigen.

Endlich seinen RICHTIGEN Platz zu bekommen kann eine große Erleichterung sein und wenn „Vergessene“ endlich dazugehören wird es friedlicher im ganzen System.

Auch für unsere RepräsentantInnen eine wertvolle Erfahrung: wie fühlt es sich an Teil einer so großen Familie zu sein: wie ist es hier 1.Geborener oder der Kleinste zu sein, wie wichtig sind verstorbene Geschwister… und wenn du als Mutter oder Vater stehst: wie ist es so viele Kinder in die Welt gebracht zu haben, ist da genug Liebe für alle da …?

Jeder hat das gleiche Recht auf Zugehörigkeit und jeder hat SEINEN Platz

KINDERREIHE

Eine Aufstellung kann helfen Versäumnisse aus der Kindheit aufzuspüren. Körperzellen und Herz haben die Möglichkeit einmal zu fühlen wie es ist Kind zu sein.

Die Seele richtet sich nach dieser Ordnung der Liebe neu aus

• Du gehörst dazu

• Du bist Teil dieser Familie

• Du hast deinen Platz in der Kinderreihe

• Du spürst wie es ist der/die 1.,2.,3…zu sein

• Du darfst KIND sein (Kinder tragen keine Verantwortung)

Seinen Platz in der Kinderreihe einzunehmen und wirklich Kind zu sein, kann das ganze System entlasten.

Es tut auch gut um einen Platz zu wissen wo man nicht immer stark sein muss.

Das Gefühl was wir in der Aufstellung erleben können wir verankern und dann abrufen, wenn wir es brauchen

Kinderreihe

Beim Richtigen gibt es keine Wahl

Immer wieder bin ich fasziniert und dankbar beobachten zu dürfen, wie die systemischen Kräfte wirken.

So z.B.: Wenn eine Beziehung nicht richtig beendet wurde, bleibt etwas in Schwebe und ein Stück Verbindendes bleibt. (>große Wirkung: 1.Liebe oder tiefe Bindung)

Auch wenn es schon viele Jahre her ist und einem das Leben andere gute Wege gehen ließ, kann energetisch noch ein Band bestehen.

Schön, wenn einem nochmals ein Wiedersehen geschenkt wird und man vielleicht aussprechen kann, was damals nicht gesagt wurde.

Doch wenn die Liebe aufs Neue besteht und man dieses Mal den Mut hat…, kann es einschneidende Konsequenzen für mehrere Beteilgite haben.

Bei einer Entscheidung zwischen Herz und Hirn, ist es wohl so: wenn alles im Hier und Jetzt passen würde, bräuchte es keine Entscheidung > Beim Richtigen gibt es keine Wahl

Wobei es hier nicht unbedingt um „den Richtigen“ oder „die Richtige“ geht, sondern auch um den LebensWEG

beim Richtigen...

ÄNGSTE brauchen Beachtung

Ängste nicht füttern„Bitte Ängste nicht füttern“

Gerade in Zeiten wo uns ständig neue Gefahren präsentiert werden und sie durch Wiederholung in unserem Unterbewusstsein an Kraft gewinnen, ist es oft schwer zu differenzieren.

Aus der Aufstellungsarbeit wissen wir, dass viele der Ängste nicht zu uns gehören und wir sie von anderen übernommen haben oder sie uns übergestülpt wurden.

Wir fürchten uns dann vor etwas was nichts mit uns persönlich zu tun hat.

Für „extern“ durch Medien und Mitmenschen erzeugte Ängste, gibt es eine gute 1.HILFE Lösung >

bewusst Wahrnehmen > loslassen:

Sehen, dass es für ANDERE schlimm sein kann und gleichzeitig auf Distanz gehen.

Das geht gut mit: „Bei dieser Angst bin ich nicht dabei“, „Dieses Mal mache ich nicht mit!“ und bei der nächsten aufkeimenden Angst wieder: „Auch dieses Mal mache ich nicht mit!“ Schritt für Schritt

Für Ängste die aus unserer persönlichen Geschichte stammen gibt es gute systemische Lösungswege

Allerheiligen Workshop

Karahan1          Unser gestrige Ahnenworkshop war sehr berührend

Dieses Mal waren nicht nur unsere leiblichen Ahnen im Fokus der Aufmerksamkeit, sondern auch andere für uns wichtige Personen die schon verstorben sind.

Die Energie der Gruppe öffnete ein Feld speziell für alle „Ersatz“ Väter und Mütter. Große DANKBARKEIT erfüllte den Raum für die, die Rolle dieser Mütter und Väter übernommen haben, weil die leiblichen aus welchen Gründen auch immer nicht verfügbar waren.

Es scheint so als ob diese generell in der systemischen Ordnung eine neue Wichtigkeit bekommen. Auch von hier kommt große Kraft.

ACHTUNG vor allen durch die das Leben zu uns kam und

ACHTUNG vor allen die unser „Weiterleben“ seelisch und körperlich nährten.

LEBEN nehmen und LEBEN leben – ist das größte Geschenk mit dem wir hier unsere Dankbarkeit für BEIDE ausdrücken können.

Das Licht in uns strahlen zu lassen, unser Potential in die Welt zu bringen ist ein Geschenk an UNS selbst und alle die um uns sind.

                                                        DANKE an alle für euer Licht

 Karahan2Ahnenreihe für jeden spürbar  Karahan9

und ein Mittagstisch im Gedenken an die die schon verstorben sind holt sie direkt an den Tisch zu uns

Karahan3

Ein Workshop beginnt mit dem Eintreten

Schuhe Vorraum

Was für ein tolles Gefühl, wenn unser Vorraum an einem Workshoptag mit vielen Schuhen voll ist

Ich starte gerne mit einem kleinen Blick darauf > es macht etwas mit mir und spätestens dann wird Verbindung spürbar… mit jedem Einzelnen, mit der Kraft der Gruppe und mit der Energie warum wir alle zusammengekommen sind

Jeder Einzelne der in diesen Schuhen gekommen ist, hat sein System mitgebracht. Mit großer Achtung schaue ich dorthin und auf das was in den Aufstellungen sichtbar wird.

Und vielleicht schlupft der Eine oder Andere, dann wenn er wieder geht, leichteren Fußes in SEINE Schuhe. und kann besser SEINEN Weg gehen

Schuhe als Symbol der Persönlichkeit. Kein Schuh passt so gut wie der EIGENE – nicht der vom Papa, nicht der einer Vorgesetzten, nicht der von einem Geschwister oder Freund…

Erfahrung aus deiner Fortbildung bei Stephan Hausner

Wenn es um Krankheit und Symptome geht ist er einer der großen Lehrer 

https://www.stephan-hausner.de/navigation-kopf/systemaufstellungen/

Persönliche Erkenntnisse :  

Wenn Erwachsene Zugedecktes aufarbeiten, fragt man sich oft wie weit soll man noch in die Tiefe gehen und nochmal alles aufwühlen.

Wie wichtig ist z.B. bei Missbrauch eine Aufarbeitung für das Familiensystem?

Hier geht es in der Aufstellungsarbeit nicht nur um die betroffene Person(en) sondern auch um die nachfolgenden Generationen. Damit SIE diesem Schicksal nicht folgen, damit sie nicht in die Wiederholungskraft des Systems gezogen werden.

Ein interessanter Aspekt wurde mir in einer Fortbildung bewusst:

Eine Frage an den Leiter: „Ist es wichtig, dass auch meine Schwester weiss, dass ich in der Kindheit Missbrauch erlebt habe?“

Diese Frage ist sehr individuell und hängt von vielen Faktoren ab:

Wer war beteiligt, wer hat weggeschaut, wer hat geholfen, was ist danach geschehen usw.

Auch wenn es gar nichts mit ihr zu tun hatte, hat es doch eine Auswirkung auf sie und auf DICH >

Was und wieviel zeigst DU von dir?

Welche Möglichkeit gibst du ihr, DICH mit all dem zu sehen was zu eurer Familiengeschichte gehört?

Suche nach dem LEBENSSINN

Suchst du nach deinem Lebenssinn , nach dem was dich wirklich erfüllt?

> dann erinnere dich…

Frag nach – vielleicht kann dir noch jemand etwas darüber sagen: deine Eltern oder deine Spielkammeraden.

Gehe in die Tiefe – forsche nach dem Wert der hinter der Art zu Spielen steht.

Suche nach dem tieferen Sinn – was wolltes du als Kind damit in die Welt (in dein Spiel) bringen?

Auch die Hilfe eines Begleiters kann dich mit den richtigen Fragen dorthin führen, oder mit dir in einer Timeline in die Kindheit zurück gehen.

Tipp > an Eltern, Großeltern oder andere „Mitspielende“: beobachtet vielleicht werdet ihr einmal nach einem Ratschlag gefragt. kind mit blätter