Archiv der Kategorie: Allgemein

Von der Liebe der Eltern nicht satt geworden sein

Wer genug hat und die Fülle in sich spürt, der gibt gerne

Wer von der Liebe der Eltern satt geworden ist,

fühlt sich innerlich reich und sicher.

Oft liegt es nicht nur daran, dass die Eltern nicht das gegeben haben was man sich wünscht, sondern auch daran,

dass man nicht ALLES genommen hat was möglich war.

Weil der Tank der Liebe in den Grundwurzeln nicht voll wurde, haben Menschen Angst das für sie fühlbar Wenige auch noch zu verlieren.

Sie versuchen im Außen zu füllen was im Grunde nur im Inneren möglich ist > die Fülle der Liebe

Darüber hinaus gibt es Universell noch ein Gesetz von Geben und Nehmen: Im gerne Geben entsteht oft die Fülle DANKE für diesen Reichtum

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ÄNGSTE brauchen Beachtung

Ängste nicht füttern„Bitte Ängste nicht füttern“

Gerade in Zeiten wo uns ständig neue Gefahren präsentiert werden und sie durch Wiederholung in unserem Unterbewusstsein an Kraft gewinnen, ist es oft schwer zu differenzieren.

Aus der Aufstellungsarbeit wissen wir, dass viele der Ängste nicht zu uns gehören und wir sie von anderen übernommen haben oder sie uns übergestülpt wurden.

Wir fürchten uns dann vor etwas was nichts mit uns persönlich zu tun hat.

Für „extern“ durch Medien und Mitmenschen erzeugte Ängste, gibt es eine gute 1.HILFE Lösung >

bewusst Wahrnehmen > loslassen:

Sehen, dass es für ANDERE schlimm sein kann und gleichzeitig auf Distanz gehen.

Das geht gut mit: „Bei dieser Angst bin ich nicht dabei“, „Dieses Mal mache ich nicht mit!“ und bei der nächsten aufkeimenden Angst wieder: „Auch dieses Mal mache ich nicht mit!“ Schritt für Schritt

Für Ängste die aus unserer persönlichen Geschichte stammen gibt es gute systemische Lösungswege

Suche nach dem LEBENSSINN

Suchst du nach deinem Lebenssinn , nach dem was dich wirklich erfüllt?

> dann erinnere dich…

Frag nach – vielleicht kann dir noch jemand etwas darüber sagen: deine Eltern oder deine Spielkammeraden.

Gehe in die Tiefe – forsche nach dem Wert der hinter der Art zu Spielen steht.

Suche nach dem tieferen Sinn – was wolltes du als Kind damit in die Welt (in dein Spiel) bringen?

Auch die Hilfe eines Begleiters kann dich mit den richtigen Fragen dorthin führen, oder mit dir in einer Timeline in die Kindheit zurück gehen.

Tipp > an Eltern, Großeltern oder andere „Mitspielende“: beobachtet vielleicht werdet ihr einmal nach einem Ratschlag gefragt. kind mit blätter

Wan ist der richtige Zeitpunkt einen lieben Menschen GEHEN zu lasen

Tote Vermissen

Manche meinen sie bleiben jemanden besonders treu, wenn sie einen Verstorbenen auch noch nach Jahrzehnten, fast täglich, vermissen.

In Wahrheit sehnen sie sich nicht nur nach der Person, sondern auch nach dem was durch ihn/sie möglich war und was sie dadurch sein konnten: eine geliebte Ehefrau, eine Tochter für die der Vater vieles regelt, eine fürsorgliche Mutter…

Manchmal ist der Grund für das Festhalten auch ein Hader mit dem Lauf der Dinge: „wenn du noch da wärst, dann wäre es nicht so wie es gerade ist“

LOSLASSEN ist nicht einfach, wenn man Angst hat den Menschen und das was er für uns bedeutet hat zu verlieren.

Wer weiß schon was nach dem Tod ist

Gibt es so etwas wie eine Seele die über den Tod hinaus existiert?

Wohin gehen wir nach dem wir Spuren auf der Erde hinterlassen haben und kann uns danach jemand an die Erde binden in dem er an uns emotional „festhält“?

Was mit Sicherheit bleibt, ist die LIEBE

Sie hält nicht fest, sie lässt FREI

Abschied von der Sehnsucht kann ein neuer Anfang sein

„Ich lass dich jetzt gehen, damit wir beide FREI sind“

Lieber das Bekannte als das Unbekannte – auch wenn es schwer ist

Das Unglück

Der Zug aus dem System und erlebtes Unglück können uns ganz schön in den Bann ziehen.

Wer schon mal in einer Aufstellung in einer Rolle gestanden hat, wo er nur mehr in eine Richtung (meist in die Ferne), am Boden oder auf eine Person schauen konnte, hat diese Anziehungskraft schon mal gespürt. Meist gelingt es in der Aufstellung diese Verstrickung zu lösen. Spätestens mit dem Ende der Aufstellung ist diese Anziehungskraft für den Repräsentanten vorbei.

Im Alltagsbewusstsein ist das manchmal gar nicht so einfach… solange bis wir erkennen wo die Wurzeln des Unglücks zu Hause sind und wir es lassen können. Manchmal brauchen wir Hilfe dazu.

Mit dem Achten und dort lassen wo es seinen Ursprung hat, ist der erste Schritt auf den Weg in die Ferne davon getan

Andere Verhaltensmuster sind dann der „Kuss“ in die Vergangenheit

FAMILIE ist mehr als ein zu Hause

Halt

„Egal wofür du dich entscheidest und was du auch tust, DU wirst immer zu UNS gehören“ > Dieses Wissen gibt HALT!

Besonders wenn Kinder Entscheidungen treffen müssen und in unsicheren Zeiten ist es wichtig ihnen das Gefühl zu geben, dass wir immer für sie da sind und wir ihnen vertrauen.

Das stärkt die Wurzeln und fördert eine freie Entscheidung. Kinder haben einen natürlichen Zugang zu ihrer inneren Führung und spüren ganz genau was das Beste für ihren Weg ist.

Mit dem Satz: “Ich vertraue DIR mein Kind”, vertrauen wir nicht nur dem Kind, sondern auch uns selbst. Wir vertrauen darauf, dass wir alles mitgegeben haben was wesentlich und wichtig ist. Wir vertrauen auch auf das Leben und dem was uns führt. Loslassen ist dann einfach!

Wer um seiner selbst willen geliebt wird,

dessen Seele kann sich frei entfalten

OPFER TÄTER Dynamiken

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Opfer und Täter Dynamiken wirken oft länger als man meinen mag.

Wir sehen das oft in den Geschichten unserer Klienten.

Vielleicht ein treuer Kamerad der manchmal noch Generationen später im System seine Wirkung zeigen kann.

Vieles ist tief verschüttet, es wurde nicht darüber gesprochen, es wurde nicht hingeschaut – zu groß war das Schicksal und der Schmerz.

Manchmal wurde/wird das Feuer geschürt, Hetze betrieben und schneller als man glaubt wird ein ganzes Land zum Feind.

Verantwortung übernehmen bringt Frieden. Es gehören viele dazu nicht nur die offensichtlichen Täter – damals wie heute und jeder trägt seinen Teil der Verantwortung.

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Verstorbene loslassen

Wenn die Verstorbenen ihren Frieden finden können, dann können die Lebenden leben!

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Zu lange, übermäßige Trauer und Schuldgefühle lassen sowohl den Hinterbliebenen wie auch den Toten nur schwer FRIEDEN und RUHE finden.

Hilfreich und Heilsam kann es für die Angehörigen sein, wenn sie nach einer Zeit des Trauens sich mit der Vorstellung trösten, dass es für die Verstorbenen einen guten Platz gibt – „im Licht“, „bei Gott“ oder bei anderen Verstorbenen.

LOSLASSEN geht leichter mit einer „Übergabe“ in gute Hände…

Märchen können die Seele berühren und etwas in Gang bringen was schon lange auf Heilung wartet :

DAS TOTENHEMDCHEN von Brüder Grimm

Es hatte eine Mutter ein Büblein von sieben Jahren, das war so schön und lieblich, daß es niemand ansehen konnte, ohne mit ihm gut zu sein, und sie hatte es auch lieber als alles auf der Welt. Nun geschah es, daß es plötzlich krank ward, und der liebe Gott es zu sich nahm; darüber konnte sich die Mutter nicht trösten und weinte Tag und Nacht. Bald darauf aber, nachdem es begraben war, zeigte sich das Kind nachts an den Plätzen, wo es sonst im Leben gesessen und gespielt hatte; weinte die Mutter, so weinte es auch, und wenn der Morgen kam, war es verschwunden. Als aber die Mutter gar nicht aufhören wollte zu weinen, kam es in einer Nacht mit seinem weißen Totenhemdchen, in welchem es in den Sarg gelegt war, und mit dem Kränzchen auf dem Kopf, setzte sich zu ihren Füßen auf das Bett und sprach ‘ach Mutter, höre doch auf zu weinen, sonst kann ich in meinem Sarge nicht einschlafen, denn mein Totenhemdchen wird nicht trocken von deinen Tränen, die alle darauf fallen.’ Da erschrak die Mutter, als sie das hörte, und weinte nicht mehr. Und in der andern Nacht kam das Kindchen wieder, hielt in der Hand ein Lichtchen und sagte ‘siehst du, nun ist mein Hemdchen bald trocken, und ich habe Ruhe in meinem Grab.’ Da befahl die Mutter dem lieben Gott ihr Leid und ertrug es still und geduldig, und das Kind kam nicht wieder, sondern schlief in seinem unterirdischen Bettchen.

Quelle: Kinder- und Hausmärchen, Jacob Grimm, Wilhelm Grimm (Brüder Grimm), 1812-15, 

baum

GRUNDLAGE gelingender Beziehungen

Um ein gesundes Wachstum in unseren Beziehungen zu erleben,

ist es wichtig, dass unsere Wurzeln in Ordnung sind